Mit einer alten Methode Geld sparen? Neben detailliertem Budgetieren erlernen Verbraucher weitere Fähigkeiten für eine ganzheitliche Finanzplanung.
Dortmund – Obwohl die Spar-Methode Kakeibo bereits über ein Jahrhundert alt ist, hat sie erst in den letzten Jahren wieder an Popularität gewonnen. Gerade weil sie einfach durchzuführen ist, ist sie bei zahlreichen Sparern beliebt. In diesem Artikel erklären wir euch, wie ihr mithilfe dieser Methode eure Finanzen besser organisieren und gleichzeitig Geld sparen könnt.
Geld sparen: Mit japanischem Spar-Trick monatliche Ausgaben senken
Der japanische Begriff Kakeibo oder auch Kakebo, übersetzt als Haushaltsbuch, wurde vor mehr als 100 Jahren von der Journalistin Hani Motoko geprägt. Verbraucher schreiben in diesem Buch ihre täglichen Einnahmen und Ausgaben nieder und setzen sich zudem ein Sparziel. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, wie viel wöchentlich und monatlich ausgegeben wurde (mehr zu Spartipps auf RUHR24).
Darüber hinaus werden in diesem Haushaltsbuch die Ausgaben präzise in verschiedene Kategorien unterteilt, was Sparern einen detaillierten Einblick in ihre finanzielle Scenario ermöglicht:
- Überleben/Unverzichtbares: darunter fallen Kosten für Lebensmittel, Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, Benzin
- Kulturelles: hier trägt man seine Freizeitaktivitäten wie Kino- und Restaurantbesuche sowie Streamingdienste ein
- Optionales: dazu zählen Ausgaben für Kleidung, Kosmetik oder ein Snack für zwischendurch, den man sich auf dem Weg zur Arbeit holt
- Extras/Unerwartetes: eine defekte Waschmaschine oder ein kaputtes Helpful sind nur zwei von unzähligen Beispielen, die hier eingetragen werden
Geld sparen: Folgende Fehler beim Spar-Trick Kakeibo vermeiden
Trotz der Einfachheit der Spar-Methode können Verbrauchern einige Fehler bei der Umsetzung unterlaufen. Wenn man beispielsweise ein unrealistisches Sparziel setzt, besteht die Gefahr, am Monatsende frustriert zu sein. Sinnvoll ist es daher, zu überprüfen, wie viel Geld man realistischerweise monatlich zurücklegen kann.
Beim Kakeibo geht es außerdem darum, seine Einnahmen und Ausgaben im Element zu notieren. Laut der Hanseatic Financial institution ist es hilfreich, sich für jeden Einkauf eine Quittung geben zu lassen und diese im Portemonnaie aufzubewahren. Wer lediglich alle zwei bis drei Tage seine Eintragungen im Buch vornimmt, vergisst somit kleinere Beträge nicht.
Geld sparen: Lohnt sich die Spar-Methode Kakeibo für alle Verbraucher?
Verschiedene Verbraucher-Portale kritisieren, dass der Zeitaufwand für die Führung dieser Artwork von Haushaltsbuch herausfordernd sein kann. Sparer müssen ständig daran denken, ihre Ausgaben zu notieren. Darüber hinaus ist das Einsparpotenzial durch die kleineren Beträge begrenzt.
Auf der anderen Seite ermöglicht Kakeibo Verbrauchern, mehr Selbstdisziplin zu entwickeln. Insbesondere bei einem niedrigen Einkommen und hohen Fixkosten bietet das Haushaltstagebuch einen besseren Überblick über die eigenen Finanzen. Dadurch können Betroffene gegebenenfalls in den Kategorien Optionales und Kulturelles Einsparungen vornehmen.