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Vor einem Jahr brannte der Kindergarten Heilig Geist in Günzburg. Kirche und Stadt planen den Neubau. Der wird ein finanzieller Kraftakt – trotz Versicherung.
Der Alltag hat sich eingespielt im Container-Kindergarten Heilig Geist. Nach dem verheerenden Feuer, das den Kindergarten in der Nacht des 15. Juli des vergangenen Jahres zerstört hatte, fing eine Welle der Unterstützung in der Stadt Kinder und Staff auf. Pfarrei- und Kirchenräume wurden zunächst als Übergangslösung genutzt. Seit Oktober können die Kleinen in speziellen Containern betreut werden. Bis zu vier Jahre können diese stehen bleiben – so lange ist Zeit, um den neuen Kindergarten wieder aufzubauen. Stadt und Kirchengemeinde sind fest dazu entschlossen – und sehen sich jetzt einer großen finanziellen Aufgabe gegenüber. Denn die Versicherung zahlt zwar für den entstandenen Brandschaden – trotzdem bleibt eine gewaltige Summe an der Stadt hängen.
Bis zu 108 Kinder konnten im alten Kindergartengebäude betreut werden – das sah die Betriebserlaubnis für das alte Gebäude vor. “Kinder, Eltern und Erzieherinnen waren zufrieden”, so Stadtrat Stefan Baisch (CSU), der das Thema in der Sitzung des Stadtrats kommentierte. In den Containern sind vorübergehend 84 Kinder zugelassen, grundsätzlich sind diese provisorischen Räume aber nur für 75 Kinder ausgelegt. Der Kindergartenneubau, den die Stadt sich vorgenommen hat, soll wieder für 100 Kinder Platz bieten. Das sei auch dringend notwendig, wie SPD-Stadträtin Ursula Seitz mit Blick auf die derzeit laufenden Anmeldungen für das kommende Kindergartenjahr in der wachsenden Stadt sagte. “Einige Familien stehen noch ohne da.”
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